Einträge von Mischa

Defi­ni­tio­nen

I rea­li­ze that I always defi­ned mys­elf in terms of what I was­n’t. I was­n’t a good sol­dier like my father. I was­n’t the job. I was­n’t a good pro­s­pect for mar­ria­ge or kids. Always what I was­n’t, never what I was. And when you do that, you miss the moments. And the moments are all we’­ve got. When I thought I was going to die, […]

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Herr­schafts­ge­hil­fen

Die erns­te Gefahr für unse­re Demo­kra­tie besteht nicht in der Exis­tenz tota­li­tä­rer frem­der Staa­ten. Sie besteht dar­in, daß in unse­ren eige­nen per­sön­li­chen Ein­stel­lun­gen und in unse­ren eige­nen Insti­tu­tio­nen Bedin­gun­gen herr­schen, die der Auto­ri­tät von außen, der Dis­zi­plin, der Uni­for­mi­tät und Abhän­gig­keit vom Füh­rer in die­sen Län­dern zum Sieg ver­hel­fen. Dem­nach befin­det sich das Schlacht­feld hier […]

Was ist Soziologie?

Ein Mathe­ma­ti­ker, der eini­ge Sozio­­lo­­gie-Ver­­an­stal­­tun­­gen besuch­te, resü­mier­te bei­des wie folgt: Wäh­rend ihm die Mathe­ma­tik mehr oder min­der ein­deu­ti­ge Ant­wor­ten lie­fe­re, zumin­dest aber meist Ant­wor­ten, und ihm gleich­zei­tig als Bezugs­punkt etwas bie­te, auf das er sich mit einer gewis­sen Sicher­heit beru­fen kön­ne – ein Axi­om, eine For­mel oder ähn­li­ches -, för­de­re die Sozio­lo­gie beim Ver­such der Beant­wor­tung einer Frage […]

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Hedo­nis­mus der Not

Gegen­über der ima­gi­nä­ren Anthro­po­lo­gie der Wirt­schafts­wis­sen­schaft, die sich noch nie der For­mu­lie­rung uni­ver­sel­ler Geset­ze der »zeit­li­chen Prä­fe­renz« ent­schla­gen konn­te, ist dar­an zu erin­nern, daß die jewei­li­ge Geneigt­heit zur Unter­ord­nung gegen­wär­ti­ger Wün­sche unter zukünf­ti­ge Befrie­di­gun­gen davon abhängt, wie »ver­nünf­tig« die­ses Opfer ist, d.h. von den jewei­li­gen Chan­cen, auf jeden Fall in der Zukunft mehr an Befriedigung […]

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Die Dop­pel­stock­wa­gen-Gesell­schaft

In der Regio­nal­bahn, eine wah­re Bege­ben­heit. Zwei älte­re Her­ren betre­ten den Dop­pel­stock­wa­gen und suchen sich einen Sitz­platz im obe­ren Bereich: #1: Das sind doch schö­ne Plät­ze. Ich mag es hier oben. #2: Aber du weißt: Wenn man erst ein­mal oben ist … #1: … will man nicht wie­der run­ter? #2: Das auch. Vor allem aber will man immer höher. Wie Schiller […]

Die Welt verändern

You never chan­ge things by fight­ing the exis­ting rea­li­ty. To chan­ge some­thing, build a new model that makes the exis­ting model obso­le­te. Buck­mins­ter Fuller

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Refle­xi­on

Eines der wich­tigs­ten Prin­zi­pi­en, das man erler­nen soll­te, wenn man sich – ob als Sozio­lo­ge oder ganz all­ge­mein – mit gesell­schaft­li­chen Phä­no­me­nen aus­ein­an­der­setzt und dabei Argu­men­ten, Sta­tis­ti­ken, Erklä­run­gen, Beschrei­bun­gen, Insti­tu­tio­nen, Tra­di­tio­nen oder Hand­lungs­wei­sen begeg­net, die auf den ers­ten Blick plau­si­bel und ein­leuch­tend erschei­nen, fasst fol­gen­de Aus­sa­ge recht prä­gnant zusam­men: I’m try­ing to break you of […]

Auf lan­ge Sicht endet alles gut

Von Zeit zu Zeit wirst du Feh­ler machen. Feh­ler sind unver­meid­lich. Manch­mal wer­den dei­ne Feh­ler sogar rie­sig sein. Haupt­sa­che ist, dass du aus ihnen lernst. Es ist kei­ne Schan­de hin­zu­fal­len, vor­aus­ge­setzt man ist zwei Zen­ti­me­ter grö­ßer gewor­den, wenn man sich wie­der erhebt. Jah­re wer­den kom­men, an denen du dich weit weg von Zuhau­se befin­dest. Du […]