
Featured
- Die kommenden Tage
- Die kommenden Tage (2)
- Das Märchen von der Leistungsgesellschaft
- Bildung bekämpft Armut?
- Habitus, Herkunft und Bildungserfolg
- Habitus und Komplizenschaft
- Habitus – Entstehung und Abgrenzung zum Konzept der sozialen Rolle
- Ökonomisches, kulturelles und soziales Kapital
- Bildungs-Entscheidungen als Habitus-Handlungen
- Bildung – mehr als nur Schulbildung
- Schule – eine kritische Funktionsbetrachtung
- Sozialer Raum und soziale Felder
- Weniger ist mehr
- Keiner trägt das Leben allein
- Individualisierte Schuld
- Zwischenmenschliche Effizienz
- Selbstvermarktung multipler Persönlichkeiten
- Soziale Medien als Eindringling
- Überzeugungsarbeit
- An die Lieblosen
- Arbeitgeberfilter
- Reflexion
- Menschen ändern sich
- Dunkle Empathie
- Störendes Hintergrundrauschen
- Macht das glücklich?
- Sei doch mal konstruktiv
Neueste Einträge
Verknüpftes


Soziale Medien als Eindringling
Gedanken, Soziologie
Die Maschinerie des Staates
Soziologie, Zitate
Schule – eine kritische Funktionsbetrachtung
Soziologie
Bildungsentscheidungen als Habitus-Handlungen
Soziologie
Bildung bekämpft Armut?
Soziologie
Das Märchen von der Leistungsgesellschaft
Soziologie
Bildung – mehr als nur Schulbildung
Soziologie
Ökonomisches, kulturelles und soziales Kapital
Soziologie
Habitus, Herkunft und Bildungserfolg
Soziologie
Die kommenden Tage (2)
Gedanken, Soziologie
Kritik macht einsam
Soziologie, Zitate
Die kommenden Tage
Gedanken, Soziologie
Was die Lehrer für Leistung halten
Soziologie, Zitate
Symbolische Gewalt (2)
Soziologie, Zitate
Arbeit verhöhnt Freiheit
Soziologie, Zitate
Mehr desselben
Soziologie, Zitate
Sozialer Raum und soziale Felder
Soziologie
Habitus – Entstehung und Abgrenzung zum Konzept der sozialen Rolle
Soziologie
Habitus und Komplizenschaft
Soziologie
Legitimierter Schwindel
Soziologie, Zitate
Normalität
Soziologie, Zitate
Schule als Ideologie
Soziologie, Zitate
Symbolische Gewalt
Soziologie, Zitate
Was ist Klassenkampf?
Soziologie, Zitate
Enthüllen und demaskieren
Soziologie, Zitate
Distinktion
Soziologie, Zitate
Politischer Aktivismus
Soziologie, Zitate
Problembewusstsein
Soziologie, Zitate
Effiziente Herrschaft
Soziologie, Zitate
Warum Freizeit nicht Freiheit ist
Soziologie, Zitate
Umfragen und Demokratie
Soziologie, Zitate
An die Lieblosen
Gedanken
Den Tisch umwerfen
Soziologie, Zitate
Ethnozentrismus
Soziologie, Zitate
Weniger ist mehr
Gedanken
Beschleunigtes Leben
Soziologie, Zitate
In der Wahrheit leben
Soziologie, Zitate
Wenn jeder täte, was er für wichtig hielte
Soziologie, Zitate
Wenn die Dinge ihre Besitzer besitzen
Soziologie, Zitate
Kampf der Kultur
Soziologie, Zitate
Deutungshoheit
Soziologie, Zitate
Politik und Medienmacht
Soziologie, Zitate
Dunkle Empathie
Gedanken, Zitate
Zwischenmenschliche Effizienz
Gedanken, Internet, Soziologie
Regiert sein heißt…
Soziologie, Zitate
Individualisierte Schuld
Gedanken
Die Abschaffung der Arbeit
Soziologie, Zitate
Da kann man nichts tun
Soziologie, Zitate
Die Ideologie natürlicher Begabung
Soziologie, Zitate
Wie das Bildungswesen Macht verschleiert
Soziologie, Zitate
Herrschaftsgehilfen
Soziologie, Zitate
Was ist Soziologie?
Soziologie
Hedonismus der Not
Soziologie, Zitate
Die Doppelstockwagen-Gesellschaft
Soziologie, Unterwegs
Reflexion
Gedanken, Soziologie
Menschen ändern sich
Gedanken
Die Welt so sehen, wie sie ist
Soziologie, Zitate
Formale Gleichheit als Herrschaftsinstrument
Soziologie, Zitate
Überzeugungsarbeit
Gedanken, Soziologie
Arbeitgeberfilter
Gedanken
Störendes Hintergrundrauschen
Gedanken
Spießigkeit
Soziologie, Zitate
Selbstvermarktung multipler Persönlichkeiten
Gedanken, Soziologie
Macht das glücklich?
Gedanken
Keiner trägt das Leben allein
Gedanken
Irgendeine
Gedanken
Fachsprache als Abgrenzung
Soziologie, Zitate
Deschooling
Soziologie, Zitate
Sei doch mal konstruktiv
Gedanken
Arbeit ist Scheiße!
Soziologie, ZitateAlle Einträge
Noch die inhumansten Arbeits- und Lebensbedingungen können als sinnhaft und attraktiv erlebt werden durch das stillschweigende Einverständnis von Menschen, die durch inhumane Existenzbedingungen darauf vorbereitet worden sind, sie zu akzeptieren.
(Margarete Steinrücke, in: Pierre Bourdieu – Der Tote packt den Lebenden)
Betrachtet man die Entwicklungsdynamik von Bildungssystemen, dann drängt sich die Vermutung auf, dass die Schule selbst sozial selektiv auf die Sozialisationspraktiken einwirkt und systematisch die Praktiken bestimmter Bevölkerungsgruppen abwertet. Sie entwickelt formale Leistungskriterien, die sich als unfähig erweisen, die Differenz milieuspezifischer Erfahrungen und Befähigungen zu erkennen, sondern ganz im Gegenteil einer unflexiblen und notwendig diskriminierenden Defizitlogik verhaftet bleiben. Gemessen wird daher nicht das Können, sondern die Abweichung des Könnens von den politisch gesetzten Leistungsstandards. Eine solche Bewertungslogik dient nicht der Bildung des einzelnen, sondern allein der Selektion Heranwachsender. Diese Bewertungslogik entfaltet ihre verheerende Wirkung auf die Betroffenen nicht nur dadurch, dass sie den Heranwachsenden bestimmte Optionen der Entwicklung bzw. der Entfaltung ihrer Persönlichkeit vorenthält. Mehr noch: Die Schüler werden im Hinblick auf ihre je eigene Leistungsfähigkeit und in der Wertschätzung ihrer Person systematisch abgewertet, degradiert und damit zu quasi-pathologischen Fällen einer Gesellschaft, die am Wohlergehen ihrer Kinder oftmals nur dann ein Interesse zu haben scheint, wenn diese aus „gutem“ Hause kommen.
(Matthias Grundmann – Handlungsbefähigung und Milieu)
Das symbolische Kapital besteht aus einem beliebigen Merkmal, Körperkraft, Reichtum, Kampferprobtheit, das wie eine echte magische Kraft symbolische Wirkung entfaltet, sobald es von sozialen Akteuren wahrgenommen wird, die über die zum Wahrnehmen, Erkennen und Anerkennen dieser Eigenschaft nötigen Wahrnehmungs- und Bewertungskategorien verfügen: Ein Merkmal, das, weil es auf sozial geschaffene »kollektive Erwartungen« trifft, auf Glauben, eine Art Fernwirkung ausübt, die keines Körperkontakts bedarf. Man gibt einen Befehl, und es wird ihm gehorcht: Dies ist ein zutiefst magischer Akt. (…) Damit der symbolische Akt eine derartige, ohne sichtbare Verausgabung von Energie erzielte magische Wirkung ausüben kann, muß ihm eine oft unsichtbare und jedenfalls vergessene, verdrängte Arbeit vorangegangen sein und bei den Adressaten dieses Erzwingungs- und Befehlsaktes diejenigen Dispositionen erzeugt haben, deren es bedarf, damit sie, ohne daß sich ihnen die Frage des Gehorsams überhaupt stellte, das Gefühl haben, gehorchen zu müssen. Die symbolische Gewalt ist jene Gewalt, die, indem sie sich auf die »kollektiven Erwartungen« stützt, auf einen sozial begründeten und verinnerlichten Glauben, Unterwerfungen erpreßt, die als solche gar nicht wahrgenommen werden.
(Pierre Bourdieu – Die Ökonomie der symbolischen Güter, in: Praktische Vernunft)
Neueste Beiträge
Kategorien
- Filme & Musik (15)
- Gedanken (19)
- Gedichte (7)
- Internet (3)
- Kurzgeschichten (26)
- Soziologie (59)
- Unterwegs (3)
- Zitate (151)
Neueste Kommentare